Auf der Suche nach ein wenig Erholung von der Großstadt und einem Stück Natur, machten wir uns auf den Weg in die Rhön, einem Mittelgebirge, das mir bislang nur aus dem Geographie-Unterricht ein Begriff war. Zugegeben: Es gibt näher gelegene Möglichkeiten Die kleine Stadt Fulda liegt direkt auf dem Weg, weshalb wir uns nach etwas mehr als einer Stunde Fahrt für einen lohnenden Zwischenstopp entschieden. Neben der netten Altstadt mit Fachwerkhäusern gibt es hier eine schönes Schloss inklusive Schlossgarten und den Dom St. Salvator, den wir auch von Innen besichtigten. Empfehlenswert für einen Kaffee zwischendurch oder auch ein Mittagessen ist die heimat, ein gemütliches kleines Restaurant in der Altstadt.
Weiter Richtung Rhön war unsere nächste Station die Steinwand in der Nähe von Poppenhausen. Vom Parkplatz des „Gasthauses zur Steinwand“ aus gibt es hier einen schönen kurzen Rundweg durch den Wald. Etwas weiter bergauf Richtung „Fuldaer Haus“ erwartete uns der erste tolle Blick in das märchenhafte Umland.
Unser finales Ziel und die Hauptattraktion der Region war natürlich die Wasserkuppe – mit nahezu 1000 Metern die höchste Anhebung in der Rhön. Der Berg, der auch als „Wiege des Segelflugs“ bekannt ist und ein entsprechendes Museum beherbergt, ist besonders in der Abendsonne ein Highlight und bietet eine phänomenale Aussicht. Auch im Dezember waren hier noch Dutzende Paraglider zu bestaunen, die häufig wie schwerelos nur wenige Meter über dem Boden schwebten.
Die Rhön ist leider von Frankfurt aus etwas weit entfernt, lohnt sich aber als Kurztrip aufgrund der malerischen Landschaft und als Verschnaufpause vom Stadtleben allemal. Wenn ihr weitere Tipps in der Rhön oder im Umland von Frankfurt habt, freue ich mich über einen Kommentar!